Der ewige Kampf zwischen dem Guten und der Schlechtigkeit.,
Der Film handelt vom den letzten Tag des amerikanischen Politikers Robert Francis Kennedy, der am 6.6.1968 in Los Angelos ermordet wurde.
Im Rahmen der Filmhandlung und entsprechender Hintergrundberichte erfährt man, dass " Bobby " einst der engste Berater seines Bruders John F. war und zwischen 1961-1964 als Justizminister fungierte. Zwischen 1965-68 war er Senator für New York.
Robert Kennedy war ein entschiedener Gegner jeder Rassendiskriminierung und ein heftiger Gegner der Vietnampolitik L. B. Johnsons, zudem setzte er sich schon früh für die Lösung von Umweltproblemen ein.
Als aussichtsreicher Bewerber um die Präsidentschaftskandidatur der Demokratischen Partei fiel er während einer Wahlkampfreise einem Attentat zum Opfer.
Dies geschah im Ambassador - Hotel in Los Angelos.
Der Film zeigt die Stunden vor der Ankunft des Präsidenten im Hotel. Dort soll eine Wahlveranstaltung stattfinden.
Die Probleme der Mexikaner und der Schwarzen werden durch entsprechende Schwierigkeiten des Küchenpersonals dargestellt. Angehörige unterschiedlicher Gesellschaftsschichten, die im Hotel arbeiten oder leben artikulieren ihre politischen Ansichten. Junge Menschen, wie etwa zwei Wahlhelfer und ein Schüler, der eine fingierte Ehe mit einer Schülerin schließt, zeigen die Ängste einer Generation im Vietnamkrieg sterben zu müssen.
Das Leben im Hotel wird mit großem Staraufgebot dargestellt. Sharon Stone, Demi Moore und Helen Hunt werden sicher in den USA dafür gesorgt haben, dass auch politisch minder Interessierte sich den Film angesehen haben und dennoch eine wichtige humanistische Botschaft mit nachhause genommen haben.
Sir Antony Hopkins und Harry Belafonte dominieren mit ihren schauspielerischen Leistungen die Filmhandlung. Belafonte macht in Hintergrundsberichten deutlich, dass Robert Kennedy, den er persönlich kannte, für ihn der einzige Hoffnungsträger in der Sache der Schwarzen war, nachdem man Dr. Martin Luther King ermordet hatte.
" Bobby " erscheint immer nur in Original-Fernsehaufnahmen. Das macht den Film sehr authentisch. Auf der Leinwand kommt er überaus glaubhaft rüber. Man spürt die Fairness dieses Menschen und man spürt seinen Willen seine positiven Überzeugungen in politische Handlung umzusetzen. Er konnte seinen Gegnern gefährlich werden, deshalb töteten sie ihn.
Im Film wird immer wieder gegen Gewalt appelliert und dem Zuschauer die Sinnlosigkeit von Gewalt sowohl visuell als auch durch entsprechende Statements verdeutlicht.
Empfehlenswert.
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