Liebe macht blind.,
Der spanische Regisseur Pedro Almodóvar hat mit "Zerrissene Umarmungen" einen sehr subtilen Film vorgelegt, der m .E. auf eine zynische Weise das Verhaltensmuster weniger begabter, oftmals sehr attraktiver Aktricen am Beispiel von Lena (ganz exzellent gemimt von der hervorragenden Schauspielerin Penélope Cruz) aufzeigt.
Die Eingangsszene irritiert. Sie ist aber ein Hinweis auf das, was folgt. Man erlebt einen nicht mehr jungen Mann gemeinsam mit einer sehr jungen, hübschen Frau in einer Wohnung. Die beiden haben sich gerade "durch Zufall" kennengelernt. Sehr schnell wird klar, dass der Mann - Mateo Blanco ( Lluis Homar)- blind ist. Mateo ist ein bekannter Drehbuchautor. Vor seiner Erblindung war er ein ebenso bekannter Regisseur.
Er unterhält sich mit der Frau, lässt sich aus der Zeitung vorlesen und erfährt, dass der Finanztycoon Ernesto Martel (José Luis Gómez) verstorben ist. Man sieht an der Mimik, dass Mateo diesen Mann gekannt hat. Allerdings verneint er die Frage, ob er den Toten kannte und schläft mit der Schönen, die sofort in das Beischlafsangebot einwilligt, bei. Tut sie es, weil er ein berühmter Drehbuchautor ist?
Als der Akt vollzogen ist, betritt eine Frau im Alter von Mateo den Raum. Ist sie seine Frau? Sie scheinen sich gut zu kennen. Bald wird klar, dass die beiden Freunde sind, sich schon lange kennen und gemeinsam arbeiten. Die Frau hat einen Sohn, der ebenfalls mit Mateo sehr eng befreundet ist und den er wie einen Sohn behandelt wird. Nachdem die spontane Bekanntschaft sich aus dem Haus trollt, berichtet Mateo seiner alten Freundin vom Tod Martels. Man lernt jetzt in Rückblenden die Ereignisse kennen, die sich 14 Jahre zuvor zutrugen und die schließlich zur Erblindung Mateos führten.
Die mittellose Lena hatte sich damals sporadisch als Edelprostituierte verdingt. Eigentlich wollte sie Schauspielerin werden, war aber zu wenig begabt, um sich durch überzeugende Leistung durchzusetzen zu können. Sie wird die Geliebte des reichen Ernesto, der sich ihr bedingungslos unterwirft. Ihr Ansinnen Schauspielerin zu werden gibt sie nicht auf, meldet sich zu einem Casting. Dort verliebt sich der junge Regisseur Mateo in sie und gibt ihr die Rolle. Zwischen Mateo und Lena entwickelt sich eine heiße, erotische Beziehung.
Lena verlässt den reichen Ernesto zunächst nicht, denn er finanziert den Film, in dem sie sich endlich darstellen kann. Ernesto ist ein sehr eifersüchtiger Liebhaber und spioniert Lena nach. Dazu setzt er seinen Sohn ein, der seine Angebetete bei den Aufnahmen filmt. Die Filme schaut er sich gemeinsam mit einer Lippenleserin an, die ihm genau sagt, welche Dialoge zwischen Martel und Lena stattgefunden haben. Ernesto erkennt, das Lena ihn betrügt und stößt sie zu Hause wütend die Treppe hinab. Sie überlebt den Unfall und verlässt Ernesto, mit dem sie zuvor kalt und eigennützig ein Wochenende im Bett am Meer verbrachte. Lena ist sich ganz offensichtlich selbst die Nächste und hat nur ihren Vorteil im Sinn.
Zeigt der Fortgang der Filmhandlung, dass sie Mateo wirklich liebt? Ich kann es nicht sehen, aber beurteilen Sie selbst.
Ein ganz ausgezeichneter Film, den ich gerne empfehle.
Die Eingangsszene irritiert. Sie ist aber ein Hinweis auf das, was folgt. Man erlebt einen nicht mehr jungen Mann gemeinsam mit einer sehr jungen, hübschen Frau in einer Wohnung. Die beiden haben sich gerade "durch Zufall" kennengelernt. Sehr schnell wird klar, dass der Mann - Mateo Blanco ( Lluis Homar)- blind ist. Mateo ist ein bekannter Drehbuchautor. Vor seiner Erblindung war er ein ebenso bekannter Regisseur.
Er unterhält sich mit der Frau, lässt sich aus der Zeitung vorlesen und erfährt, dass der Finanztycoon Ernesto Martel (José Luis Gómez) verstorben ist. Man sieht an der Mimik, dass Mateo diesen Mann gekannt hat. Allerdings verneint er die Frage, ob er den Toten kannte und schläft mit der Schönen, die sofort in das Beischlafsangebot einwilligt, bei. Tut sie es, weil er ein berühmter Drehbuchautor ist?
Als der Akt vollzogen ist, betritt eine Frau im Alter von Mateo den Raum. Ist sie seine Frau? Sie scheinen sich gut zu kennen. Bald wird klar, dass die beiden Freunde sind, sich schon lange kennen und gemeinsam arbeiten. Die Frau hat einen Sohn, der ebenfalls mit Mateo sehr eng befreundet ist und den er wie einen Sohn behandelt wird. Nachdem die spontane Bekanntschaft sich aus dem Haus trollt, berichtet Mateo seiner alten Freundin vom Tod Martels. Man lernt jetzt in Rückblenden die Ereignisse kennen, die sich 14 Jahre zuvor zutrugen und die schließlich zur Erblindung Mateos führten.
Die mittellose Lena hatte sich damals sporadisch als Edelprostituierte verdingt. Eigentlich wollte sie Schauspielerin werden, war aber zu wenig begabt, um sich durch überzeugende Leistung durchzusetzen zu können. Sie wird die Geliebte des reichen Ernesto, der sich ihr bedingungslos unterwirft. Ihr Ansinnen Schauspielerin zu werden gibt sie nicht auf, meldet sich zu einem Casting. Dort verliebt sich der junge Regisseur Mateo in sie und gibt ihr die Rolle. Zwischen Mateo und Lena entwickelt sich eine heiße, erotische Beziehung.
Lena verlässt den reichen Ernesto zunächst nicht, denn er finanziert den Film, in dem sie sich endlich darstellen kann. Ernesto ist ein sehr eifersüchtiger Liebhaber und spioniert Lena nach. Dazu setzt er seinen Sohn ein, der seine Angebetete bei den Aufnahmen filmt. Die Filme schaut er sich gemeinsam mit einer Lippenleserin an, die ihm genau sagt, welche Dialoge zwischen Martel und Lena stattgefunden haben. Ernesto erkennt, das Lena ihn betrügt und stößt sie zu Hause wütend die Treppe hinab. Sie überlebt den Unfall und verlässt Ernesto, mit dem sie zuvor kalt und eigennützig ein Wochenende im Bett am Meer verbrachte. Lena ist sich ganz offensichtlich selbst die Nächste und hat nur ihren Vorteil im Sinn.
Zeigt der Fortgang der Filmhandlung, dass sie Mateo wirklich liebt? Ich kann es nicht sehen, aber beurteilen Sie selbst.
Ein ganz ausgezeichneter Film, den ich gerne empfehle.
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