"Die erste Frage für den Anfang und den Verlauf einer Beziehung ist nicht: " Was könnte ich von dir haben?",, sondern: "Was wollen wir miteinander für den anderen sein?" (Paulus Terwitte)
Der Kapuzinermönch Bruder Paulus Terwitte reflektiert die Ordensregel des Heiligen Franziskus und verdeutlicht, dass man mittels ihrer auch Fragen des täglichen Lebens beantworten kann. Franziskus lässt sich, so verspricht Terwitte, spielerisch in Gegebenheiten einbinden.
Der Kapuziner berichtet von der unverkrampften Fröhlichkeit des heiligen Franziskus, seiner Gelassenheit und seiner Art und Weise dem Vertrauen mehr zu trauen als dem Misstrauen. Wer sich, wie er auf das Leben einlässt, öffnet die Augen für das Leiden der Welt und sensibilisiert sich für die eigenen Kräfte sowie Schwächen und bejaht den je eigenen Weg, damit zum Wohle der Menschen zu wirken.
Man muss seinen Lebensmittelpunkt neu verorten und eine Entscheidung zu Gunsten des Lebens treffen, mit Gott, sich selbst und den Mitmenschen gute Ausdrucksformen finden, die Möglichkeiten des Heute ausschöpfen, schöpferisch bleiben, d.h. lebendig arbeiten, auch die gegenseitige Abhängigkeit bejahen, die Aufmerksamkeit für das Gute schulen, in Rechten und Pflichten leben, auch mutig sagen, was man glaubt.
Man sollte sich als Teil einer Gemeinschaft sehen, aufgeschlossen mit anderen kommunizieren und sich bewusst machen: "Wer einfach lebt, rechnet damit, Fehler zu machen." Wir Menschen sind fehlbar. Darüber sollten wir alle nachdenken und uns dies täglich bewusst machen. Dies ist der erste Schritt für ein positiveres Miteinander, ohne das das Leben nicht lebenswert ist. Ohne Vergebung sind zwischenmenschliche Beziehungen zum Scheitern verurteilt.
Empfehlenswert.