Dieser Kunstdruck (70x 50 cm), der vordergründig einen Eindruck von der Weite der Sahara vermittelt, zeigt tatsächlich in erster Linie einen auf sich selbst zurückgeworfenen Menschen, eine Person, die dem Kopf Sartres entsprungen sein könnte, zeigt einen Menschen wie Dich und mich.
Im Grunde sind wir von Geburt an der Unbill der Wüste ausgesetzt, die uns alle umgibt, wenn wir nicht das Glück haben auf Menschen zu treffen, mit denen wir uns verstehen, die wir lieben und von denen wir geliebt werden. Doch selbst, wenn wir Freunde haben und geliebt werden, sind wir letztlich immer auf uns selbst zurückgeworfen, nur spüren wir es nicht so nachhaltig.
Die Brauntöne der Sandlandschaft werden unterbrochen vom Azur des Himmels und dem Blau des Gewandes, mit dem der einsame Wüsterwanderer gekleidet ist. Dieses Blau macht den Menschen mit dem Himmel verwandt, enthebt ihn der Wüste und schenkt ihm die Chance zu hoffen. Jeder muss seine Einsamkeit ertragen lernen. Zu hoffen bleibt, dass der Schmerz nicht all zu sehr die Seele quält.
Der Holzrahmen passt perfekt zum Bild.
Das Gedicht, das meines Erachtens zum Bild passt, stammt von der Lyrikerin Sabine Balzer:
Unendliche Weite
Wie eine Sternschnuppe
tauchtest Du auf:
faszinierend und hell.
Gefangen in Sehnsucht
Dich zu halten
verglühtest Du
der scheinbar momentelang
zum Greifen nah
vor meinen Augen,
die fassungslos
das Geschehene begriffen.
Verzweifelt im Bann
des Glanzes am Firmament
erkannte ich plötzlich
die unendliche Weite
zwischen Dir und mir -
die unüberwindbar.
Das Gedicht, das meines Erachtens zum Bild passt, stammt von der Lyrikerin Sabine Balzer:
Unendliche Weite
Wie eine Sternschnuppe
tauchtest Du auf:
faszinierend und hell.
Gefangen in Sehnsucht
Dich zu halten
verglühtest Du
der scheinbar momentelang
zum Greifen nah
vor meinen Augen,
die fassungslos
das Geschehene begriffen.
Verzweifelt im Bann
des Glanzes am Firmament
erkannte ich plötzlich
die unendliche Weite
zwischen Dir und mir -
die unüberwindbar.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen