Die charmanten Saarländer sind  eingefleischte Gourmets., 
Die Autorin Magdalena Ringeling und die Fotografin Mechthild Schneider  nehmen den Leser mit auf eine kulinarische Entdeckungsreise durch das  Saarland. Den Eingangsworten entnimmt man, dass  dieses Bundesland   innerhalb von 200 Jahren achtmal die Nationalität wechselte. 
Aufgrund des französischen Einflusses ist die Kochkultur hoch  entwickelt. Die Dichte der Spitzenköche sucht ihresgleichen.In Homburg  beginnt die Reise der beiden Damen. Dort wird die größte  Buntsandsteinhöhle Europas näher vorgestellt. Die so genannte  Schlossbergshöhle liegt oberhalb der Stadt und besteht aus zwölf  Stockwerken. Sie zu besichtigen ist ebenso lohnenswert, wie sich mit dem  Wallfahrtsort Blieskastel  zu beschäftigen. Die Autorin berichtet  ausführlich, wodurch dieses Städtchen zum Anziehungspunkt für Gläubige  wurde. 
Man liest vom Kulturpark Bliesbruck. Dort hat man Ausgrabungen  keltischer und römischer Funde koordiniert. Des Weiteren wird  u.a. die  malerische Altstadt Saarbrückens einladend thematisiert. Hochinteressant  sind die Infos zum  " Weltkulturerbe Völklinger Hütte " , die von der  UNESCO als ein einzigartiges Zeugnis der Industriekultur  und der  Technikgeschichte des 19. und frühen 20. Jahrhunderts gewertet  wird und  reizvoll erscheint das Städtchen Saarlouis, mit seinen historischen  Zeugnissen  aber auch die Gemeinde Perl  mit der größten römischen  Villenanlage im Saar-Mosel-Raum. 
Man erhält eine Fülle von Informationen über gute Hotels und  Restaurants im Saarland. Die gastronomischen Betriebe präsentieren  jeweils ein Rezept, wodurch man sich eine Vorstellung von dem Niveau der  Küche machen kann. Die Rezepte sind bestens erklärt und einfach  nachkochbar. Feinkostläden, Winzer, Biobauern, Bäckereien auch ein  Pastabetrieb werden näher besprochen und man darf sich immerfort über  den französischen Einfluss  in der saarländischen Küche erfreuen.   Dieser Einfluss motiviert die  Köche dort nicht nur das leckere  Regionalgericht " Schwenkbraten " auf den Tisch zu zaubern, sondern auch   Speisen wie " Kabeljaurückenfilet mit Kräuterkruste auf Blattspinat  und Champagnersoße " oder " Pot au feu de la mer " und vieles andere  mehr.  
Dazu einen Wein aus Perl oder Nenning, was will man mehr?
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