Rezension: Kunstdruck "Blauer Mohn" von Manuela Zabel auf Fotopapier

Diese Blüten spiegeln den grenzenlosen Himmel des Himalaja wider.,

Ist das die "Blaue Blume" der Romantik, wonach Heinrich von Ofterdingen suchte? Erst im 19. Jahrhundert wurde sie von Pflanzensammlern in entlegenen Bergdörfern Nepals und Tibets entdeckt und fast scheint es so als würden die zarten Blüten den grenzenlosen Himmel des Himalajas widerspiegeln.

Novalis hat diese Blume nicht kennen können als er 1802 seinen poetisch-phantasitischen Entwicklungsroman "Heinrich von Ofterdingen" schrieb, aber er hat möglicherweise von dieser seltenen Blume bereits geträumt und geahnt, dass sie sehr bald nach Europa gelangen würde. Er hat gewissermaßen gedanklichen Kontakt mir dem "Blauen Scheinmohn" aufgenommen und ihn herbeigesehnt.

Die Kraft, die hinter der Sehnsucht steckt, vermag magisch anzuziehen. Liebende wissen das seit Jahrtausenden.

Eine sehr schöne Darstellung Zabels, die sich auf das Wesentliche konzentriert und durch die Wahl der Farben die Natur mit dem Firmanent gekonnt verbindet.




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