Rezension: Das Freundlichkeitsprinzip: Wie Sie jeden für sich gewinnen

"Ein mangelndes Herzbewusstsein beeinträchtigt nicht nur Ihr persönliches Leben.,
Es begrenzt zweifellos auch Ihren beruflichen Erfolg, vor allem , wenn Sie regelmäßig im Verkaufs- oder Dienstleistungsbereich zu tun haben oder häufig in einem Team arbeiten." ( John Selby)

John Selby, Doktor der Philosophie, Psychologe und Bewusstseinsforscher, studierte an der ehrwürdigen Universität in Princeton.

Er macht deutlich, dass es kontraproduktiv ist Menschen manipulieren zu wollen, sowohl geschäftlich als auch privat. Stattdessen ist es sinnvoll freundlich und ehrlich auf Dritte zuzugehen, denn nur so kann man Raum für Freundschaft schaffen.

Das Gegenüber spürt, was man wirklich empfindet, auch wenn man es nicht sagt. Das ist mittlerweile wissenschaftlich nachgewiesen worden, wie er den Leser wissen lässt. Dabei verweist Selby auf die entsprechenden Quellen, die man im Internet dann nachlesen kann.

Die so genannte Princeton- Studie, um diese geht es , belegt, dass der menschliche Geist dazu imstande ist, eine bestimmte Vorstellung, einen Gedanken oder ein Bild an eine Zielperson zu senden und dass diese Personen die Information empfangen und darauf reagieren. Wohl gemerkt es geht hier nicht um New - Age Hokuspokus.

Wenn man also möchte, dass zwischenmenschliche Beziehungen jedweder Art gelingen sollen, empfiehlt der Psychologe das so genannte " Freundlichkeitsprinzip ", welches er ausführlich erklärt. Empathie ist erlernbar, so sein Credo.

In Betrieben, in welchen die Mitarbeiter depressiv sind, stagnieren die Geschäfte, da die Kunden bei negativer Atmosphäre wegbleiben und zwar selbst dann, wenn das Produkt und der Preis o .k . sind. Es gilt also solche Mitarbeiter aufzubauen und ihnen zu helfen Herz und Geist in Einklang zu bringen. Faire und ehrliche Methoden des Umgangs erzeugen bei Mitarbeitern, bei Kunden aber auch in allen anderen zwischenmenschlichen Beziehungen gute Gefühle und wirken sich weitaus effizienter aus als sämtliche Manipulationsversuche und Unlauterkeiten.

Selby zeigt wie man übelgelaunten Menschen begegnen möge und wie man auf positive Weise mit deren Negativität umzugehen lernt.

Essentiell von Bedeutung ist es sich vollkommen auf das Jetzt zu konzentrieren und das Gegenüber fühlen zu lassen, dass man sich wirklich im Gespräch voll auf es einlässt.

Empathie ist die Befähigung andere Menschen zu verstehen, wahrzunehmen, sich in sie hineinzuversetzen und ihre Gefühle, Gedanken und Erlebnisse nachzuempfinden. Empathie ist eine Handlung, keine Vorstellung, bei welcher man die Präsenz und Gefühle eines anderen Menschen im eigenen emotionalen System erlebt.

Anstelle sich bei einer Begegnung mit einem anderen Menschen zu stark auf die eigenen Gefühle und Gedanken zu fixieren, macht es Sinn die Aufmerksamkeit auf die Präsenz des Gegenübers zu verlagern.

Selby nennt vier Empathie-Variablen und erläutert, weshalb man erlernen sollte diese unbedingt zu beherzigen.

Er fasst zusammen: " Konzentrieren Sie sich auf den gegenwärtigen Moment. Konzentrieren Sie sich auf Ihr Herz. Konzentrieren Sie sich darauf, sich gut zu fühlen. Konzentrieren Sie sich auf Ihre positive Absicht."

Wer mit seinen Mitmenschen Kontakt aufnimmt, sollte sich stets folgenden Satz vergegenwärtigen: " Ich bin bereit, freundlich und gut gelaunt zu sein, dem anderen zuzuhören, ohne ihn zu manipulieren, und ihm dabei zu helfen, seine Bedürfnisse zu erfüllen."

Der Psychologe lehrt umzuschalten und zeigt welche Sätze, täglich bewusst formuliert und ernsthaft umgesetzt, den Empathieprozess vorantreiben.

" Ich entscheide mich dafür, meine negativen Gefühle loslassen und mich darauf auszurichten mich gut zu fühlen " ist einer der Sätze, die den Empathieakku aufladen.

Wenn man sich Selbys Text wirklich verdeutlicht, wird klar, dass es töricht ist, sich auf negative Gedanken zu fixieren, andere pausenlos beurteilen zu wollen und emotionale Beziehungen aufgrund des eigenen Vorteilsdenkens abzublocken.

Man lasse seine Sorgen los, akzeptiere andere Menschen, ohne sie zu beurteilen, höre damit auf sich selbst zu sabotieren und sei für andere offen.

Wichtig ist sich seine Atmung bewusst zu machen, sich zu spüren, bevor man auf einen anderen zugeht. Wichtig ist seine Gedanken nicht in der Vergangenheit oder einer ohnehin ungewissen Zukunft zu verlieren.

Es geht bei der Begegnung mit einem anderen Menschen nicht bloß darum diesem zuzuhören und in seine Richtung zu schauen, sondern auf einer subtilen Ebene auch die Ausstrahlung seines Herzens und seines Geistes, die physisch von seinem Körper ausgesendet wird, wahrzunehmen.

Die elektromagnetische Ausstrahlung von der Herzgegend eines Menschen lässt sich übrigens mittlerweile mit wissenschaftlichen Instrumenten messen.

Gefühle der Verbundenheit lassen sich maximieren durch : Bewusstsein, Empfänglichkeit und Vertrauen, sowohl in sich selbst als auch in das Gegenüber.

Selby hat ein hervorragendes Programm entwickelt, wie man herzliche, zwischenmenschliche Kontakte aufbauen kann.

Er macht überzeugend klar, dass Menschen, die im Leben ernsthaft positive Absichten verfolgen und sich diesbezüglich wirklich bemühen, letztlich das zufriedenere und erfolgreichere Leben führen.
Sehr empfehlenswert !








Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen