Rezension: Michael Kohlhaas

Sind wir da, die Höhe der Sonne zu ermessen oder uns an ihren Strahlen zu wärmen?( Kleist),

" Michael Kohlhaas" ist die Geschichte eines Pferdehändlers aus dem 17. Jahrhundert, der aus verletztem Rechtsgefühl zum Räuber und Mörder wird.

Kleist verfasste eine der klassischen Novellen der deutschen Literatur aus diesem Stoff.

Kohlhaas, der als ein Junker ihm seine Pferde ruiniert seitens des Gerichtes nicht entschädigt wird, nimmt das Gesetz in die eigenen Hände, brennt den Landsitz des Junkers nieder und überzieht das Land mit Krieg.
Deutlich wird der Konflikt zwischen Staat und Indiviuum. Ein Wendepunkt ergibt sich durch ein Gespräch mit Luther, der dem reinen Rechtsdenken Liebe und Versöhnung entgegensetzt.

Kohlhaas bekommt schließlich seine Pferde ersetzt, wird aber für seine Verbrechen hingerichtet. Ihm widerfährt also Gerechtigkeit. Welchen Sinn macht Gerechtigkeit um jeden Preis?

Der Name Kohlhaas steht seither für Rechthaberei. Meines Erachtens ist der Protagonist ist ein gutes Beispiel dafür, wie man es besser nicht machen sollte.
























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